Willkommen im Labor für Klinische Stress- und Emotionsforschung
Das Labor für Klinische Stress- und Emotionsforschung befasst sich in Lehre und Forschung vor allem mit der Entstehung, Aufrechterhaltung und Behandlung psychischer Störungen mit einem Schwerpunkt auf Traumafolgestörungen, Angststörungen und affektiven Störungen.
Zur Aufdeckung ätiologischer und aufrechterhaltender Störungsmechanismen werden vor allem Ansätze und Methoden der klinischen Psychologie, sowie der Emotions- und Stressforschung verwendet. Diese Forschungsansätze zielen darauf ab, psychische Störungen besser zu verstehen, z.B. durch die Untersuchung von kognitiven, emotionalen, psychophysiologischen und neurobiologischen Faktoren bei deren Entstehung und Aufrechterhaltung. Daraus gewonnene Erkenntnisse fließen in die (Weiter-)Entwicklung und Wirksamkeitsüberprüfung innovativer Interventionsverfahren der Verhaltenstherapie ein.
Das Labor für Klinische Stress- und Emotionsforschung ist auch ein Lehrlabor, das Masterstudent:innen, Doktorand:innen, Postdoktorand:innen und Gastwissenschaftler:innen in der Auslösung und Analyse von stress- und emotionsrelevanten Prozessen ausbildet und sie so in die Lage versetzt, eine übergreifende Perspektive zum Verständnis psychischer Störungen zu entwickeln.
Im Labor werden zahlreiche Kernkompetenzen der klinisch-psychologischen Forschung vermittelt, wie z.B. die Durchführung und Auswertung strukturierter klinischer Diagnostik, psychophysiologischer (z.B., EKG, EDA, EMG, Respiration, Puls), hormoneller (z.B. Kortisol, Progesteron, Estradiol) und neuronaler (z.B. fMRT, Polysomnographie) Messungen. Laboruntersuchungen werden durch ambulante Messungen im Alltagskontext (via Smartphone-App and mobiler Messgeräte) erweitert, um psychische Symptome im Alltag der Patient:innen ökologisch valide zu erfassen.